Bereits am Freitag trafen unsere Bundesligacracks auf die Union Waldburg. Nachdem beide Kontrahenten die Auftaktpartie verloren, merkte man beiden Mannschaften eine gewisse Unsicherheit an.
Obwohl man zunächst auf der schlechteren Seite gegen die Sonne starten musste, gelang es den Leonhardern den ersten Satz zu gewinnen. In weiterer Folge gewann stets die Mannschaft mit der Sonne im Rücken auch den Satz. Diese Serie riss ausgerechnet unserer USTL im vierten Durchgang, als man eine 4:11 Packung kassierte.
Doch der Kampfgeist der Scheuchenpflug-Fünf war dadurch nicht gebrochen und mit einem Kraftakt gelang es, die Entscheidung in den siebten Satz zu verlegen. Hierbei ging es bis zum Stande von 7:7 eng her, ehe sich die Gäste schlussendlich durchsetzen konnten.
Somit konnte man dem zahlreich erschienenen USTL-Anhang nicht die Belohnung für deren Unterstützung zurückzahlen.
“Heute hatten wir einen rabenschwarzen Tag. Besonders unser ehemaliges Prunkstuck (Anm.: Defensive) ließ heute vollkommen aus. Eine solche Ansammlung aus Handfehlern sollte bei solchen Routiniers nicht passieren. Doch hier jetzt mit der Keule noch weiter draufzuhauen macht in dieser Situation keinen Sinn. Es liegt an den Spielern den Einsatz und den Aufwand zu steigern. Dann kommen wir auch wieder aus der Misere raus.“
Co-Trainer Klaus Schinnerl
Union tgaplan St. Leonhard – Union Waldburg 3:4 (11:9, 11:8, 4:11, 4:11, 4:11, 11:9, 8:11)
Tags darauf ging es für die Landesligatruppe rund um Ersatzkapitän Leo Kern darum, den Nuller aus der Vorwoche zu egalisieren. Im Gegensatz zur Bundesliga, werden die Landesligen trotz Corona mit Auf- sowie Abstieg gespielt. Demnach mussten unbedingt Punkte her, um das Abstiegsgespenst vorerst zu vertreiben.
Zunächst traf man in Reichenthal auf Münzbach 3. Nachdem die neu formierte Truppe die gröbsten Abstimmungsfehler hinter sich bringen konnte, gelang es den Gegner immer öfters das eigene Spiel aufzuzwingen. Lediglich im dritten Durchgang nahm man die Dinge etwas zu locker und verlor diesen prompt mit 9:11. Jedoch fand man rasch wieder in die Erfolgsspur und der Sieg konnte eingefahren werden.
In der zweiten Partie des Tages traf man auf die Hausherren. Diese zeigten sich besonders im Angriff äußerst durchschlagskräftig. Doch unsere Youngsters konnten immer wieder mit sehenswerten Aktionen zurückschlagen und nach Abwehr von Satzbällen den Durchgang sogar noch gewinnen.
Obwohl man nominell nur mit zwei Schlägern antrat, musste man vor dem 2. Abschnitt Zellner Alex vorgeben. Zunächst schien die Umstellung vollends zu fruchten und die USTL-Jungs konnten stets mehrere Punkte Vorsprung aufweisen. Jedoch fehlte dann in manchen Situationen die Routine und schlussendlich verlor man denkbar knapp mit 13:15.
Die Sätze 3 und 4 gingen hin und her und somit musste man einen 5. Durchgang gehen. Hierbei gelang ein früher Vorsprung, welcher in weiterer Folge nicht mehr aus der Hand gegeben wurde.
Durch diesen Vierer gelang in der Tabelle der Sprung vom 11. auf den 5. Rang.
Die Jungs haben dies heute richtig toll gemacht. Mit 1 bis 2 Haudegen als Beihilfe merkt man, welches Potential in diesen Spielern schlummert. Die Freude aller zusammen wegen der 4 Punkte war eine grandiose Belohnung für dieses Team.“
Kapitän Leo Kern
Union tgaplan St. Leonhard 2 – Union Münzbach 3 3:1 (11:6, 11:6, 9:11, 11:3)
Union tgaplan St. Leonhard 2 – Union Reichenthal 3:2 (12:10, 13:15, 11:7, 8:11, 11:7)
Bereits kommenden Freitag trifft die Bundesligamannschaft in Schwanenstadt auf die Hausherren und tags darauf zuhause auf SPG Tollet/Peuerbach. Vor dem Heimauftritt am Samstag trifft die Landesligamannschaft zuhause auf Perg und Schwertberg.
Deswegen hier nun der Aufruf:
Am Samstag um 12 Uhr startet der lange Faustballtag mit der Landesliga. Gefolgt von der Bundesliga um 16 Uhr. Für diese Begegnungen wird in gesonderter kulinarischer Form gesorgt, indem ein Kistenbratl dargereicht wird! Somit gibt es kaum einen besseren Grund das Leonharder Oval zum Beben zu bringen.