USTL-Herren bleiben in der Spur

Mit dem gesamten USTL-Anhang im Gepäck trat man die Reise nach Laa/Thaya an. Als erster Kontrahent des Tages stellten sich die ersatzgeschwächten Polizisten aus Wien/Jedlesee in den Weg.

Von Beginn weg zeigte die USTL, in welche Richtung dieses Spiel gehen sollte. Variantenreiches Spiel an der Leine gepaart mit der Halbfeldkontrolle brachte in den ersten beiden Durchgängen die Entscheidung zu Gunsten der Leonharder. In Satz Numero 3 stellte der Gegner auf eine V-Variante um, welche zunächst von unseren Mannen nicht durchbrochen werden konnte. Doch die Scheuchenpflug-Fünf behielt in dieser brenzligen Situation einen kühlen Kopf sowie die Nerven und sicherte sich den Abschnitt noch in der Verlängerung mit 14:12.

Im zweiten Match ging es im Tagesschlager gegen die bis dahin verlustfreien Gastgeber aus Laa/Thaya. Man merkte von Beginn weg, dass ein Abtasten der beiden Mannschaften nicht nötig ist. Zu gut kennt man mittlerweile die Stärken und Schwächen der Gegner. Doch wie bereits im Auftaktspiel zeichneten sich die Angreifer sowie die Mitte mit exzellenten Abwehraktionen und Laufarbeit aus. Hinzu kam eine Verbesserung der ersten Berührung im Vergleich zur Vorwoche und so schien es, als ob der USTL-Zug nicht zu halten wäre. Bis im zweiten Durchgang plötzlich, nach starkem Auftakt, der Faden riss und in einem 8:10-Rückstand resultierte. Wiederum zeigten sich unsere Mannen nervenstärker und sorgten damit für die Vorentscheidung. Im dritten Abschnitt schien der Widerstand der Gastgeber ab Satzmitte gebrochen und der Sieg wurde in trockene Tücher gebracht.

Union tgaplan St. LeonhardSPG Polizei Jedlesee 3:0 (11:8,11:6,14:12)

Union tgaplan St. Leonhard – SC Laa/Thaya 3:0 (11:8,14:12,11:8)

Co-Trainer Klaus Schinnerl:“ Tolle Leistung von sämtlichen Akteuren trotz der massiven Rochade die wir in der Abwehr betrieben. Doch besonders zufrieden war ich heute mit der Abstimmung und Laufarbeit in der vorderen Reihe mit der Mitte. Sowohl in der ersten, als auch in der zweiten Partie agierten wir im Halbfeld beinahe fehlerlos. Dies war einer der Mosaiksteinchen die den klaren Erfolg brachten. Ich denke, wir konnten unseren Fans alles bieten, was so eine Auswärtsfahrt benötigt.“

Und damit ist bereits das entscheidende Stichwort gefallen. Ein riesiges DANKE an die besten Fans des Faustballsports. Es war wieder einmal ein Genuss mit euch zusammen diesen Auftritt zu zelebrieren. Bereits jetzt ist die Vorfreude für den Heimauftritt in 2 Wochen immens am sieden, wenn es gegen die Tabellennachzügler aus Frohnleiten und Wolkersdorf/Neusiedl geht.

Kader: Hinterdorfer Philipp (C), Lehner Manuel, Rührnößl Mario, Wansch Christian, Hölzl Bernhard, Haubner Hannes, Satzinger Harald, Mittmannsgruber Rainer